Midori Seiler (Foto Folkert Uhde)

Schießhaus Weimar

BACH III Closing Concert

Midori Seiler – Violine, Juan Kruz Díaz de Garaio Esnaola & Martí Corbera – Tanz/Performance

„Eine große Geigerin im kleinen Kreis der Barockgeiger.“ (Süddeutsche Zeitung)

 

Die Geigerin Midori Seiler zieht ihre Hörer seit Jahrzehnten in Bann mit einer einzigartigen, magischen Mischung aus kristalliner Klarheit in der Erfassung der Musik, berührend emotionalem Klang und ihrer ebenso intuitiven wie hellwachen „schlafwandlerischen Trance“ im Moment des Konzerts.

 

Selbstverständlich zählen Bachs Solowerke seit Jahrzehnten zum festen Repertoire der Künstlerin. Sie selbst erklärt diese Faszination so: „Mich als Hörer oder Spieler auf Bachs Musik einzulassen, ist wie eine Disziplinierung des eigenen Geistes, wie Meditation. Das fasziniert mich in jedem Moment des Arbeitens daran. Was am Ende dabei exakt zutage tritt ist das, was uns als Menschen eigentlich ausmacht: das Erlebnis von Schönheit, der ständige Kontakt mit der eigenen Begrenzung und die große Sehnsucht nach Erlösung.“

 

Seit Ihrem Durchbruch im Berliner „Radialsystem“ mit einer szenischen Aufführung von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ ist sie zudem international als eine Künstlerin bekannt, die auch Bachs Musik gerne in einen visuellen, performativen, experimentellen Kontext stellt.

 

Künstler:

Midori Seiler - Violine

Juan Kruz Díaz de Garaio Esnaola &

Martí Corbera – Tanz/Performance

 

Programm:

Johann Sebastian Bach

 

Sonate I g-moll BWV 2001

Adagio – Fuga – Siciliana – Presto

 

Sonate II a-moll BWV 1003

Grave- Fuga- Andante- Allegro

 

Sonate III C-Dur BWV 1005

Adagio – Fuga – Largo – Allegro assai


Die Weimarer Bach-Geschichte zum Konzert:

Die drei Solosonaten von Bach zählen bis heute zu den anspruchsvollsten, faszinierendsten Werken für die Violine. Bach reizt die Möglichkeiten und die Unmöglichkeiten dieses Instruments, insbesondere im Spiel von Mehrstimmigkeit undAkkorden, bis an die Grenzen der Spielbarkeit - und darüber hinaus - aus…

 

Die Wurzeln dieser und bis dato völlig unbekannten Violintechniken und der epochemachenden, „revolutionären“ Behandlung dieses ursprünglich einstimmigen Melodie-Instuments liegen höchstwahrscheinlich in – Weimar. Hier nämlich wohnte bereits der 17 jährige Bach, der für ein halbes Jahr als „Laquey“ beim damaligen Herzog diente im gleichen Haus wie der damals berühmte Violin-Virtuose und Komponist Johann Paul von Westhoff. Er war einer der ersten, die (wenngleich in wesentlich simplerer Spielart) Akkordspiel für das Instrument komponierte. Es ist naheliegend, dass der junge Bach beim alten Westhoff sich so manches abschaute. Und er wäre nicht Bach, hätte er dieses Adaptierte nicht bis zur Vollendung weiterentwickelt und ausgereizt….

 

Jede erdenkliche instrumentale Schwierigkeit ist in diesen Soli enthalten, sodass schon im 18. Jahrhundert das Können der Violinisten daran geübt und gemessen wurden- noch heute gehören die Werke zum Standartrepertoire von Abschlussprüfungen an deutschen Hochschulen.

 


Tickets:

Kategorie I: 30,00 Euro | 25,00 Euro erm.

Kategorie II: 25,00 Euro | 20,00 Euro erm.

zzgl. VVK-Gebühr

 

Young-Ticket (bis 25 Jahre mit Ausweis)*:

15,00 Euro

zzgl. VVK-Gebühr

 

* Berechtigt zum Besuch von bis zu 3 Veranstaltungen (freie Wahl) der BACH BIENNALE WEIMAR 2023. Gilt nur für die Preiskategorie II. Wir bitten um Verständnis, dass Personen mit dem Young Ticket aus Gründen der Platzverfügbarkeit jeweils nur bis 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn Einlass gewährt werden kann.

 

Ticktes sind erhältlich bei der:

 

Tourist Information Weimar
Markt 10 | 99423 Weimar
tourist-info@weimar.de | www.weimar.de

Ticket-Hotline: 03643 745 745

Ticket-Link der Weimar GmbH: Hier!


sowie ab 15.30 Uhr an der Veranstaltungskasse!

Wir empfehlen Ihnen einen Ticketerwerb im Vorverkauf!



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