Dozententeam

Das Dozententeam

Alberto Allegrezza (Bologna) | Gesang und Gestik >>
Sergio Gasparella (Vicenza) | Cembalo und Korrepetition >>

Prof. Maurice van Lieshout (Essen) | Consort ­ Polyphonie, Blockflöte & Improvisation >>

Davide Monti (Cagliari) | Violine & Improvisation >>
Pietro Modesti (Basel) | Historische Blasinstrumente & Improvisation >>
Veronica Andreani (Venedig) | Literaturwissenschaft >>

Prof. Myriam Eichberger (Weimar) | Blockflöte, Einzellektionen & Consort >>
Bernd Niedecken (Freiburg) | Szenografie & Historischer Tanz

Alberto Allegrezza (Bologna) | Gesang und Gestik

Alberto Allegrezza ist Sänger, Musiker, Regisseur und Schauspieler. Er absolvierte ein Studium der Blockflöte an der Abteilung für Alte Musik des Konservatoriums „A. Pedrollo“ in Vicenza bei Paolo Faldi und studierte Gesang bei William Matteuzzi, Gloria Banditelli und Gabriele Lombardi. Als Sänger und Musiker arbeitete er mit einigen der bekanntesten Interpreten der Alten Musik zusammen, wie zum Beispiel mit der Accademia Bizantina (Leitung: Ottavio Dantone), Auser Musici (Leitung: Carlo Ipata), Cantar lontano (Leitung: Marco Mencoboni), der Cappella musicale di S. Petronio in Bologna (Leitung: Michele Vannelli), Concerto Romano (Leitung: Alessandro Quarta), La Venexiana (Leitung: Claudio Cavina), Modo Antiquo (Leitung: Bettina Hoffmann und Federico Maria Sardelli), Odhecaton (Leitung: Paolo Da Col). Er war beteiligt an Projekten international renommierter Institutionen wie dem Teatro Alla Scala in Mailand, dem Maggio Musicale Fiorentino, den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, den Kuninkaantien Muusikot in Turku (Finnland), dem Festival „C. Monteverdi“ in Cremona, dem Festival „O Flos colende“ in Florenz, dem Festival Cusiano di Musica Antica in Novara, dem Festival International de Musique Universitaire in Belfort, dem Festival de La Chaise-Dieu, dem Festival „Scènes de Pays“ in Mauges, dem Festival „MITO“ in Mailand und Turin, dem Osterfestival Tirol in Innsbruck, dem Ravenna Festival und dem Festival „Opera Barga“.

 

Er spielte die Rolle des Bragherona in L'opera seria von Florian Leopold Gassmann (Mailand, Teatro Alla Scala, Orchestra della Scala, Les Talens Lyriques, Dirigent: Christophe Rousset, Regie: Laurent Pelly), des Meneca Vernillo in Li zite 'ngalera von Leonardo Vinci (Mailand, Teatro Alla Scala, Orchestra della Scala, La Cetra, Dirigent: Andrea Marcon, Regie: Leo Muscato), der Dirce in La Dori von Marc'Antonio Cesti (Innsbruck, Tiroler Landestheater, Accademia Bizantina, Dirigent: Ottavio Dantone, Regie: Stefano Vizioli), der Delfa in L’empio punito von Alessandro Melani (Pisa, Teatro Verdi, Auser Musici, Dirigent: Carlo Ipata, Regie: Jacopo Spirei), der Arnalta in L’incoronazione di Poppea von Claudio Monteverdi (Venedig – Ateneo Veneto; Mailand – „MITO settembre musica“, La Venexiana, Dirigent: Claudio Cavina), der Erisbe in L’Artemisia von Francesco Cavalli (Plattenaufnahme, La Venexiana, Dirigent: Claudio Cavina), des Armindo in Gli equivoci nel sembiante von Alessandro Scarlatti (Barga „Opera Barga“, Auser Musici, Dirigent: Carlo Ipata, Regie: Dugny Müller), des Pisandro in Il ritorno di Ulisse in Patria von Claudio Monteverdi (Paris – Cité de la Musique; Amsterdam – Concertgebouw; Regensburg, Innsbruck, La Venexiana, Dirigent: Claudio Cavina, Regie: Chiara Savoia), des Geremia in La caduta di Gierusalemme von Giovanni Paolo Colonna (Barga – „Opera Barga“ 2013, Auser Musici, Dirigent: Carlo Ipata, Regie: Dugny Müller).

 

Im Theater arbeitete er mit Schauspielern und Regisseuren wie Enrico Bonavera, Gianfranco de Bosio, Riccardo Perraro und Piergiorgio Piccoli zusammen. Als ehemaliger Commedia-dell’arte-Künstler ist er in verschiedensten Formen der darstellenden Kunst aktiv. Er gründete das Ensemble aus Musikern und Schauspielern Dramatodía, mit dem er Texte der Commedia dell’arte in Aufführungen realisiert, in denen die Musik der Renaissance- und Barockzeit eine szenische und theatrale Identität findet. Mit dieser Kompanie inszenierte er Amor allo specchio von Giambattista Andreini, Actéon von Marc'Antoine Charpentier, Barca di Venetia per Padova von Adriano Banchieri, Triac’antica – eine freie Bearbeitung nach der Musikaliensammlung Triaca musicale von Giovanni Croce, Festino del Giovedì Grasso avanti cena von Adriano Banchieri, Lotto festevole fatto in villa von Giulio Cesare Croce, Selva de varia ricreazione von Orazio Vecchi. Er entwarf und fertigte sämtliche Ausstattungen, einschließlich der Kostüme und Bühnenbilder, selbst.

 

Er ist Forscher auf dem Gebiet der kodifizierten Gestik des Spätmittelalters und der Frühbarockzeit. Er wurde eingeladen, an zahlreichen italienischen und europäischen Konservatorien und Kursen über „Historische Gestik im szenischen Spiel“ zu lehren. Seit 2015 unterrichtet er historische Gestik und Inszenierung im Rahmen der Barockopern-Labore in Bazzano (BO) im Rahmen des Festivals Corti, Chiese e Cortili. Dort führte er Regie bei L’Incoronazione di Poppea und Il Ritorno di Ulisse in Patria von Claudio Monteverdi, Il Trionfo di Camilla von Giovanni Bononcini, La catena d’Adone von Domenico Mazzocchi.

 

Er nahm für die Labels Arts, Dynamic, Glossa, Naxos, Sony und Tactus auf.

Sergio Gasparella (Vicenza) | Cembalo und Korrepetition

Er studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien und am Koninklijk Conservatorium in Den Haag, wo er die Möglichkeit hatte, sich bei Patrick Ayrton, Fabio Bonizzoni, Wolfgang Glüxam und Ton Koopman zu spezialisieren.

 

Anschließend besuchte er den Master in Cembalo - Curvature in Cembalo und Orgelpraxis für Generalbass am Konservatorium von Padua bei Roberto Loreggian.

 

Als Generalbass Spieler und Dirigent arbeitete er mit dem Barockensemble Verità, I Musicali Affetti, Akademie für Alte Musik Bruneck, Academia Montis Regalis, Balthasar Neumann Akademie, Austria Barock Akademie, MokkaBarock, Juilliard415 und für verschiedene Festivals wie: Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Weimarer Festwoche, Barockfestspiele Bad Arolsen, Musikfestspiele Potsdam Sanssouci, Asiagofestival. Er hat sowohl als Solist als auch im Ensemble Schallplatten bei verschiedenen Labels wie Evil Penguin Classic und Da Vinci aufgenommen.

 

Seit diesem Jahr ist er Lehrkraft für besondere Aufgaben in Korrepetition, Kammermusik und Basso Continuo an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

 

Er ist künstlerischer Leiter von Crescere in Musica APS, einer italienischen Musikvereinigung, mit der er Musik- und Unterrichtsprogramme für Studenten entwickelt, insbesondere in Repertoires, die vom Barock bis zu zeitgenössischen Werken reichen und verschiedene Künste einbeziehen.

Prof. Maurice van Lieshout (Essen) | Consort ­ Polyphonie, Blockflöte & Improvisation

studierte BA-Blockflöte (Klasse von Pieter van Veen) und Klavier (Klasse von Jacques de Tiège) am Brabants Conservatorium Tilburg (Niederlande), MA-Blockflöte am Königlichen Konservatorium in Den Haag (Niederlande, Klasse von Ricardo Kanji). Mit einem Nuffic-Stipendium studierte er an der Scuola Civica in Mailand (Italien), eine Phase, die er vor allem der Aufführungspraxis italienischer Musik des späten Mittelalters widmete (Klasse von Pedro Memelsdorff).

 

Von 1995 bis 2011 unterrichtete Maurice van Lieshout „Historische Improvisation“ an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig (Deutschland). Von 2001 bis 2012 lehrte er außerdem „Musik vor 1600“ an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main (Deutschland). Von 2004 bis 2007 unterrichtete er am Fontys Conservatorium Tilburg (Niederlande) Musiktheorie und instrumentale Aufführungspraxis in der Abteilung für „Frühmodale Musik und Vokalensemble“. Von 2007 bis 2024 hatte Maurice van Lieshout eine Teilzeitprofessur für Alte Musik an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken (Deutschland) inne, die er ab 2011 mit einer Professur für Blockflöte an der Hochschule für Musik und Theater in München (Deutschland) kombinierte. Im Oktober 2024 wurde ihm eine Vollzeitprofessur für Blockflöte an der Folkwang Universität der Künste in Essen/Duisburg (Deutschland) verliehen.

 

Maurice van Lieshout ist ein gefragter Kursleiter. Er leitete zahlreiche Workshops, Vorträge und Meisterkurse an fast allen deutschen Musikhochschulen sowie an vielen weiteren renommierten Instituten und Akademien, etwa in Österreich (Mozarteum Salzburg, MDW Wien, Barock Akademie Gmunden), Belgien (Brüssel, Leuven, Brügge, Antwerpen, Lüttich), Brasilien (USP, UNESP, Festival Internacional de Música Colonial Brasileira Juiz de Fora), Finnland (Sibelius-Akademie Helsinki), Frankreich (CNSM Paris), Israel (JAMD, Israel Music Conservatory Tel Aviv), den Niederlanden (Konservatorien in Amsterdam, Utrecht, Tilburg, Maastricht) und Russland (Tschaikowsky-Konservatorium Moskau).

 

Maurice van Lieshout hat erfolgreich Blockflötenrepertoire in unterschiedlichsten Stilrichtungen aufgeführt. 1993 gründete er das Ensemble „Fala Música“, das sich der Musik des (späten) Mittelalters widmet. Als künstlerischer Leiter der „Schola Stralsundensis“ konzentrierte er sich auf die Musik der Renaissance. Gastdirigate u. a. bei der Wiener Barockakademie und Capella Leopoldina (Österreich) sowie zahlreiche Konzerte und CD-Aufnahmen mit Ensembles wie Cantus Cölln (Deutschland), La Gamme Marésienne (Niederlande), Capella Savaria (Ungarn) und KYRE (Taiwan) belegen sein ausgeprägtes Interesse an der Musik des Barock. Im Bereich der zeitgenössischen Musik war Maurice van Lieshout an mehreren Uraufführungen beteiligt, darunter auch eigenen Kompositionsaufträgen an Bára Grímsdóttir (Island), Paul Frankhuijzen (Niederlande), Caterina Calderoni (Italien) und Josef Tal (Israel).

 

Maurice van Lieshout besitzt die niederländische Staatsangehörigkeit und lebt in Den Haag (Niederlande).

Davide Monti (Cagliari) | Violine & Improvisation

Davide Monti ist ein Geiger, dessen mitreißende Energie und außergewöhnliches natürliches Talent ihn zu einem wahrhaft fesselnden Musiker machen. Als Dirigent, Solist, Konzertmeister und Kammermusiker wurde sein Spiel als „phänomenal“ mit „unglaublicher Frische“ beschrieben – jedes Konzert wirkt außergewöhnlich spontan und organisch. Seine Aufnahmen – darunter Vivaldis Vier Jahreszeiten – wurden als „definitiv eine der besten Versionen des Jahrzehnts“ gefeiert.

 

Davide Monti studierte am Konservatorium von Parma sowie am Konservatorium von Verona. Er war Konzertmeister und Solist bei zahlreichen international renommierten Ensembles, darunter das European Baroque Orchestra (EUBO), Il Tempio Armonico, Accademia Arcadia Australia, Ensemble Elyma, Tafelmusik Toronto, Les Voix Humaines Montréal, Camerata Brisbane, Kore in Polen und Arparla (in Zusammenarbeit mit der Harfenistin Maria Christina Cleary).

 

Davide begeistert sich leidenschaftlich für die Kunst der Improvisation, in der er die Erfahrung spontaner Kommunikation als Parallele zu anderen Kunstformen wie Theater, Tanz, Fechten oder Dressurreiten versteht. Die Partitur betrachtet er als Leinwand – jede Aufführung ist für ihn ein neues, lebendiges Kunstwerk.

 

Er unterrichtete Improvisation im Kontext historisch informierter Aufführungspraxis in Europa, Kanada, Asien und Australien. Als Künstlerischer Leiter der International School of Improvisation – Helicona Project verfolgt er einen multidisziplinären Ansatz zur musikalischen Improvisation, der sich zu einem komplexen und faszinierenden System von Strategien entwickelt hat. Das Helicona Project wurde kürzlich mit dem REMA-Preis (Cross-Border Project of the Year) ausgezeichnet – dem Preis des Europäischen Netzwerks für Alte Musik.

 

Derzeit unterrichtet Davide Monti Barockvioline am Konservatorium von Cagliari. Er genießt es, mit seiner Geige – einem kostbaren Instrument von Giuseppe Guadagnini aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts – zu „sprechen“.

Pietro Modesti (Basel) | Historische Blasinstrumente & Improvisation

Nach seinem Abschluss in Trompete am Conservatorio "G. Donizetti" in Bergamo begann er ein Zinkstudium an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel, wo er 2014 das Diplom "Master in Musikalischer Performance Alte Musik" erhielt.

 

Er ist Gründer und Leiter des UtFaSol Ensembles und arbeitet als Kornettist mit zahlreichen italienischen und europäischen Ensembles zusammen, wie z.B.: Il Pomo d'Oro, Ensemble Concerto Scirocco, Ensemble Dramatodia, Cappella Musicale Arcivescovile di San Petronio, Orchestra Accademia Bizantina, Ensemble La Fonte Musica, Accademia Mauriziana,Cappella Marciana, Orchestra Montis Regalis, Helsinki Baroque Orchestra, Ensemble Festina Lente, Barockband Les Esprits Animaux, Orchestera del Maggio Musicale Fiorentino, Ensemble La Magnifica Comunità, Ensemble La Chapelle Ancienne und Lautten Compagney.

 

Mit verschiedenen Programmen ist er in renommierten Konzertsälen aufgetreten, darunter: Berlin Philarmonie, Philarmonie de Paris, Royal Albert Hall, Elbphilarmonie Hamburg, Wiener Konzerthaus, Palau de Les Arts de Valencia, Bozar Brussels, Essen Philarmonie und Opera Royal de Versailles.

 

Er ist im Programm wichtiger italienischer und europäischer Festivals wie BBC Proms (London), Innsbrucker Festwochen der Alten Musik (Innsbruck), Monteverdi Festival (Cremona), Edinburgh international Festival, Festival Resonanzen (Wien), MiTo (Mailand-Turin Settembre Musica), Oude Muziek Utrecht und Herbst des Mittelalters (Basel) aufgetreten.

 

Er unterrichtet Cornetto am Conservatorio Maderna-Lettimi in Cesena und an der Scuola Civica “C. Abbado” in Mailand.

Prof. Myriam Eichberger (Weimar) | Blockflöte, Einzellektionen & Consort

Professorin für Blockflöte

 

- Studium an der Musikhochschule Karlsruhe bei Prof. Gerhard Braun, an der Schola Cantorum Basiliensis bei Michel Piguet und Conrad Steinmann sowie am Koninklijk Conservatorium Den Haag bei Ricardo Kanji

- DAAD-Stipendiatin 1982/83 für das Studium an der Schola Cantorum Basiliensis

- Internationale Konzerttätigkeit als Solistin mit Orchester in Musikzentren des In- und Auslandes, sowie in kammermusikalischen variablen Besetzungen sowie in Solo-Rezitals

- Konzerte und CD Produktionen mit verschiedenen Ensembles aus dem Bereich der Alten Musik, mit Kantaten und Oratorien von G.F. Händel, G.Ph. Telemann, Reinhard Keiser u.a.

- Auftritte bei internationalen Festivals Alter Musik wie z. B. Festival van Vlaanderen Brugge, Schleswig Holstein Musikfestival, Bruchsaler Barocktage, Juni Festwochen Zürich, Bachwoche Ansbach, Kuhmo Chamber Music Festival, Festival Mitte Europa u. a. sowie regionalen Festivals wie Kunstfest Weimar, MDR Musiksommer, Festival Alte Musik Güldener Herbst, Festival Schloss Ettersburg u.a.

- Internationale Tourneen in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut

- Aufnahmen bei EMI Electrola, Ambitus und Capriccio mit Musik des 17. Jahrhunderts aus Italien und England sowie Werken des deutschen Hochbarock

- TV-Aufnahmen bei ARD (Portraitsendung „Musikstreifzüge“), Live-Sendungen ZDF u. a.

- Lehrtätigkeit bei Meisterkursen z.B. im Rahmen der Innsbrucker Festwochen Alte Musik, Landesmusikakademie Sondershausen, Kloster Michaelstein

- Seit 1995 Professorin für Blockflöte an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar

- In diesem Ambitus Ausbildung von PreisträgerInnen und Ensembles bei internationalen Wettbewerben, Leitung bei zahlreichen Hochschulprojekten sowie substanzielle Mitwirkung am Aufbau einer Szene Alter Musik in Thüringen

- Seit 2006 ehrenamtlich Vorsitzende von Bach in Weimar e.V., engagiert für eine klingende Bach-Begegnungsstätte „BachWelt Weimar“ am authentischen Wohnort von J.S. Bach

- 2008 Mitgründung der BACH BIENNALE WEIMAR und Festivalintendanz

- 2012 Gründung der KIBA KinderBachBiennale

- 2018 Gründung „Junges Internationales Zentrum für Bach und Barockmusik JUNIZEBB“

- 2022 Gründung "Internationaler Online-Wettbewerb für Orgel-Improvisation“

- 2025 Mitbegründung der Masterclasses „MusicMosaic“ im Rahmen der BACH BIENNALE WEIMAR

 

Bernd Niedecken (Freiburg) | Szenografie & Historischer Tanz

Ausbildung in klassischem und modernem Tanz in Freiburg und Straßburg, Barock- und Renaissancetanz in Paris bei Andrea Francalanci, Béatrice Massin, Marie-Geneviève Massé. 1993 gründete er zusammen mit der Musikerin Antje Niedecken das Erato Ensemble (Musik, Tanz, Schauspiel – Schwerpunkt Barocktheater), das auf zahlreichen Festivals gastierte. Als international gefragter Interpret und erfahrener Pädagoge arbeitete er mit den wichtigsten Kompanien für historischen Tanz zusammen (L'Eventail, Fêtes Galantes, Passo Continuo, RenaiDanse, La Terza Prattica, Compagnie Ana Yepes) und gibt regelmäßig Kurse (Musikhochschulen Weimar, Trossingen, Freiburg). Bernd Niedecken führte Regie in zahlreichen Produktionen des Erato Ensembles, so inszenierte er die Ballettkomödie Le Mariage forcé von Molière/Lully/Beauchamp und die Ballette Don Juan und Semiramis von Gluck/Angiolini. An der Frankfurter Oper choreographierte er Le Nozze di Figaro und das Oratorium La Giuditta.